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Kronen Zeitung

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BULLEN SELBSTKRITISCH

„Haben es einfach nicht gut gemacht“

Christoph Nister

Bei den Bullen herrschte trotz des Aufstiegs in die dritte Runde der Champions-League-Qualifikation nach dem 1:1 gegen Brann Ernüchterung. Die Leistung der Salzburger war äußerst enttäuschend, auch Trainer Thomas Letsch war mit dem Auftritt nicht wirklich zufrieden.


Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss“, sagt der Volksmund. Demnach hat Vizemeister Salzburg beim 1:1 im Rückspiel gegen Brann alles richtig gemacht.

Die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Letsch fixierte nach dem 4:1-Hinspielsieg in Bergen souverän den Einzug in die dritte Qualirunde der Champions League. Dennoch nahm man nicht nur auf den Tribünen Raunen ob der mageren Darbietung gegen die Wikinger wahr, auch in den Reihen der Bullen machte sich eine gewisse Ernüchterung breit. „Ich will nichts schönreden, das war kein gutes Spiel. Der eine oder andere hatte nicht seinen besten Tag, aber wir haben es auch als Mannschaft einfach nicht so gut gemacht“, befand der deutsche Coach und erntete damit Zustimmung von seinem Landsmann Rouven Schröder. „Das Ziel Aufstieg haben wir geschafft, wir müssen aber besser spielen. Wir hatten wenig den Ball, sind viel hinterher gelaufen. Gerade anfangs der Saison ist es wichtig, im Erfolgsfall kritisch zu sein“, meinte der Sport-Geschäftsführer.

Bild: Tröster Andreas

Ganz besonders kritisch war Maurits Kjaergaard. Der Däne, der wie schon beim 4:1-Auswärtssieg in Norwegen traf und mit seinem Freistoßtor in der sechsten Minute dafür sorgte, dass Salzburg frühzeitig den Deckel drauf machte auf dieses Duell, war alles andere als zufrieden mit der Leistung des österreichischen Vizemeisters. „Wenn wir so gegen Brügge spielen, verlieren wir“, hielt der 22-Jährige, der zu den positiven Erscheinungen zählte, fest.

Schon kommenden Mittwoch gastiert der belgische Vizemeister an der Salzach, am 12. August folgt das Rückspiel in Westflandern.

Durch das Weiterkommen gegen Brann steht fest, dass Salzburg zumindest in der Ligaphase der Europa League steht. Monetär ist die Champions League aber eine andere Liga, auch als Bühne für die Spieler gibt es nichts Vergleichbares. Entsprechend ist den Bullen bewusst, dass eine Leistungssteigerung benötigt wird, um den Traum zu wahren.

Selbstvertrauen tanken
Bevor es jedoch international weitergeht, wartet die erste Aufgabe in der Bundesliga. Salzburg gastiert am Samstag bei Aufsteiger Ried. Dort will man sich mit einem überzeugenden Sieg das nötige Selbstvertrauen holen und zeigen, dass das Pferd – oder in diesem Fall der Bulle – auch höher springen kann, als er muss.


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